Roborock F25 Ultra im Test-Überblick: Was macht ihn so besonders?
Der Roborock F25 Ultra will kein normaler Wischsauger sein.
Er kombiniert starke Saugkraft, Heißwasser und Dampf in einem Gerät.
Die Idee dahinter: Einmal über den Boden fahren - und Saugen, Wischen und Tiefenreinigung sind in einem Rutsch erledigt.
Ohne Eimer, ohne Lappen auswringen, ohne großes Drama.
Unser Eindruck vom F25 Ultra aus dem Alltag
Wir haben den F25 Ultra im Alltag benutzt.
Küche nach dem Kochen, Flur nach Regentagen, Wohnbereich mit typischen Krümeln und Flecken.
Schon nach den ersten Runden merkst Du: Der F25 Ultra ist eher ein „Durchzieh-Gerät“.
Einmal anmachen, durch die Wohnung fahren - fertig.
Die wichtigsten Funktionen im Schnellcheck
Der Roborock F25 Ultra bringt Dir gleich mehrere Reinigungsmodi mit. Jeder Modus passt zu einem anderen Alltagsszenario:
- Steam Mode (Dampf, bis zu 150 °C): Für hartnäckige, eingetrocknete und fettige Flecken.
- Hot-Water-Mode (sehr heißes Wasser): Wenn Du es hygienisch willst, aber keinen Dampf brauchst.
- Auto Mode: Für den Alltag - Gerät erkennt den Schmutz und dosiert Wasser automatisch.
- Sponge Mode: Wenn Flüssigkeiten oder Pfützen schnell weg müssen.
Zusätzlich hat der Frischwassertank ein eigenes Fach für Reinigungsmittel.
Der Roborock F25 Ultra dosiert das Mittel automatisch, sodass Du Dich nicht mit „ein Kappenmaß mehr oder weniger“ herumschlagen musst.
Dazu kommt eine Walze, die eng am Boden anliegt und Schmutz richtig „abzieht“.
Haare verfangen sich deutlich weniger stark, als wir es von vielen einfachen Modellen kennen.
Beim Fahren hilft Dir SlideTech 2.0. Das klingt nach Marketing, fühlt sich im Alltag aber gut an: Der F25 Ultra zieht leicht nach vorne und lässt sich auch rückwärts angenehm führen.
Gerade bei längeren Putzrunden merkst Du: Du schiebst weniger, der Sauger macht mehr.
Vorne am Kopf sitzt zusätzlich eine Blue-Light-Beleuchtung. Die macht feinen Staub und Krümel sichtbar - vor allem in dunklen Ecken oder unter Möbeln.
Für wen passt der Roborock F25 Ultra?
Der F25 Ultra passt besonders gut zu Haushalten mit:
- viel Hartboden (Fliesen, Vinyl, versiegeltes Holz),
- viel Küche und Essbereich,
- Kindern oder Haustieren,
- wenig Lust auf klassischen Wischmopp.
Wenn bei Dir regelmäßig Essen daneben geht, Soßen tropfen oder Pfoten Spuren hinterlassen, dann kann der F25 Ultra Dir viel Zeit sparen.
Bist Du dagegen eher der Typ „einmal alle zwei Wochen leicht durchwischen“ und Deine Böden sind sehr empfindlich, dann ist der F25 Ultra wahrscheinlich Overkill.
Hier reicht oft ein einfacherer Wischsauger ohne Dampf.
Roborock F25 Ultra Reinigungsleistung im Test - 150 °C Steam vs. 86 °C Heißwasser: Wie groß ist der Unterschied wirklich?
Wenn ein Hersteller mit Dampf und Heißwasser wirbt, fragen wir uns immer: Marketing oder echter Unterschied im Alltag?
Also haben wir den Roborock F25 Ultra in unserem Test nicht geschont,
sondern genau dort ausprobiert, wo es wirklich weh tut: eingetrocknete Sauereien in der Küche.
Roborock F25 im Härtetest mit eingetrockneten Flecken
Für den Test haben wir auf Fliesen eine kleine „Boden-Buffet-Katastrophe“ nachgestellt:
- Nutella (schön dick verschmiert)
- Müsli mit Milch,
- Soßenflecken (z. B. Tomatensoße / Bratensoße)
- Ketchup
- plus ein paar klassische Alltagsspritzer
Dann haben wir die Fläche etwas eintrocknen lassen. Also wirklich reale Stressbedingungen, bei dem jeder Wischsauger ins Schwitzen kommt. So auch die Dampffunktion vom F25.
Anschließend musste der Roborock F25 Ultra nacheinander im:
- Hot-Water-Mode
- Steam Mode (Dampf)
über genau diese Fläche drüber.
Unser Eindruck: Der Hot-Water-Mode macht schon einen guten Job, viele Flecken werden erweicht und gelöst, aber bei richtig klebrigen Stellen (Nutella, eingetrocknete Soße) bleiben gern noch Ränder übrig.
In vielen Fällen hat ein einziger Durchgang im Steam Mode gereicht.
Nur bei extrem eingetrockneten Stellen mussten wir ein zweites Mal drübergehen. Trotzdem ging es deutlich schneller als mit klassischem Wischmopp und Eimer.
Sobald wir dann in den Steam Mode gewechselt haben, heizt das Gerät kurz auf und schon wurde der Unterschied deutlich:
- Nutella-Fett-Schmierflecken ließen sich deutlich leichter lösen
- eingetrocknete Soßen wurden besser gelöst
- getrockneter Ketchup wurde auch restlos entfernt
- der Boden war danach sauber und desinfiziert. Nicht nur oberflächlich gewischt
Aufgeschlagenes Ei - der Chaos-Moment in der Küche
Ein ungünstiger Moment im Haushalt: Jemand lässt in der Küche ein Ei fallen.
Auch das haben wir mit dem Roborock F25 Ultra ausprobiert: Ein aufgeschlagenes Ei direkt auf dem Boden. Eigelb, Eiweiß, alles dabei.
Der F25 Ultra hat die Mischung sauber aufgesaugt und gleichzeitig den Boden gewischt.
Gerade in solchen Momenten zeigt sich der Vorteil eines Nass-/Trockensaugers:
Hygienefaktor & Bakterien - wofür ist der Steam Mode vom F25 wirklich gut?
Der Steam Mode ist nicht nur für eingetrocknete Flecken spannend,
sondern auch für alle, die Wert auf Hygiene legen.
Gerade in Bereichen wie:
- Küche (Rohes Fleisch, Ei, Milchprodukte)
- Essbereich (Soßen, Speisereste)
- Haustier-Zonen (Pfotenabdrücke, Futterplatz)
- Eingangsbereich des Hauses bei Schmuddelwetter (Nasse Schuhabdrücke, Matsch etc.)
fühlt sich der Einsatz von sehr heißem Wasser bzw. Dampf einfach besser an, weil Du weißt:
Hier wird nicht nur drübergewischt, sondern der Boden wird intensiver behandelt als mit lauwarmem Wischwasser.
Besonders in der Küche haben wir gemerkt: Nach einem Steam-Durchgang war nicht nur der Fleck weg, sondern auch der Geruch deutlich reduziert. Gerade bei Milchprodukten, Soßen oder Ei.
Hier fühlt sich der Boden wirklich „frisch gereinigt“ an und nicht nur kurz oberflächlich abgewischt.
Gleichzeitig brauchst Du dadurch oft weniger Reinigungsmittel,
weil ein Teil der Arbeit durch die Temperatur übernommen wird.
Unterm Strich: Wenn Du hauptsächlich leichten Alltagsschmutz hast, reicht der Hot-Water-Mode oft aus.
Unsere Erfahrungen mit den Reinigungsmodi im Alltag: Welcher Modus für welchen Schmutz?
Uns ging es natürlich nicht nur um die Technik auf dem Papier, sondern auch darum: Welcher Modus passt zu welchem Chaos im Alltag?
Denn ganz ehrlich: Niemand hat Lust, ständig den falschen Modus zu erwischen und dreimal über die gleiche Stelle zu fahren.
Die 4 Reinigungsmodi vom Roborlock F25 können für Verwirrung sorgen, deshalb ein Überblick
Der Roborock F25 Ultra hat vier Modi, die sich deutlich unterschiedlich anfühlen:
- AUTO-Modus: Dein Standard-Modus. Der F25 regelt Wasser und Leistung selbst - ideal für täglichen Schmutz, Staub, Krümel.
-
Dampf-Modus (Steam): Hier fährt der F25 Ultra seine komplette „Spa-Abteilung“ aus. Dampf mit sehr hoher Temperatur für eingetrocknete, klebrige und fettige Flecken.
- Bis der Dampf wirklich anliegt, braucht der F25 Ultra allerdings einen kurzen Vorlauf. In dieser Zeit läuft die Walze schon und der Akku arbeitet - es kommt nur noch kein voller Dampf aus dem Gerät. Das ist kein Drama, aber etwas, das Du im Hinterkopf haben solltest, wenn Du den Steam-Modus sehr häufig nutzt.
-
Heißwasser-Modus: Sehr heißes Wasser, aber ohne Dampf. Gut für stärkeren Alltagsschmutz, wenn Du es hygienischer willst,
aber kein voller Dampf-Einsatz nötig ist. -
Schwamm-/Sponge-Modus: Arbeitet eher wie ein Nass-Sauger.
Ideal für Pfützen, verschüttete Getränke oder viel Flüssigkeit auf einmal.
Im Alltag empfehlen wir: Starte fast immer im AUTO-Modus.
Nur wenn Du siehst, da sitzt richtig hartnäckiger Schmutz, lohnt es sich, gezielt auf Dampf oder Heißwasser umzuschalten.
Typische Alltagssituationen - welcher Modus passt?
Damit Du ein Gefühl bekommst, wann wir welchen Modus genutzt haben, hier ein Überblick aus unserem Test:
AUTO-Modus - der Alltagsheld
- Krümel im Wohnbereich
- Staub, Pfotenabdrücke nach draußen
- leichte Flecken nach einem normalen Tag
- einfaches Saugwischen
Einmal durch die Wohnung fahren und der Boden sieht wieder sichtbar frischer aus.
Dampf-Modus - wenn’s richtig klebt
Den Dampf-Modus haben wir genutzt bei:
- eingetrocknetem Nutella
- Müsli mit Milch, richtig angetrocknet
- Soßenflecken und Ketchup in der Küche
- Haustierunfälle
- dort wo normales Wischen einfach nicht mehr ausreicht
Hier hat uns der F25 Ultra eindeutig am meisten überzeugt.
Gerade die Nutella- und Soßenschmiererei gingen mit Dampf spürbar leichter weg als nur mit Heißwasser.
Wir sehen den Steam-Modus im Alltag eher als Flecken-Löser für Problemzonen als als Modus für die komplette Wohnungsrunde.
Auf einzelnen „Hotspots“ in der Küche oder im Essbereich spielt er seine Stärke aus. Für große Flächen nutzen wir lieber den Auto- oder Heißwasser-Modus, damit der Akku nicht unnötig schnell leer ist.
Heißwasser-Modus - stark, wenn es „nur“ hartnäckig ist
- Frische, schmierige, fettige Flecken
- stark genutzte Bereiche im Flur
- wenn Du es einfach etwas hygienischer willst als mit normalem Wasser
Der Boden fühlt sich danach sauber und frisch an, ohne immer direkt in den Dampf-Modus gehen zu müssen.
Schwamm-/Sponge-Modus - für die „Oh nein!“-Momente
Unser Lieblingsbeispiel: Ein aufgeschlagenes Ei mitten in der Küche.
Normalerweise: Küchenpapier, Lappen, Fluchen. Mit dem F25 Ultra:
- einmal im Sponge-Modus drüber
- Ei wird aufgesaugt
- Boden wird in einem Zug mitgereinigt
Genauso praktisch bei:
- verschüttetem Saft
- umgekippten Trinkflaschen
Unser Fazit zu den Roborock F25 - 4 Modi im Alltag
Damit Du nicht jedes Mal überlegen musst, kannst Du Dir grob merken:
-
Wohnzimmer / Flur leicht verschmutzt:
→ AUTO-Modus -
Küche nach dem Kochen, klebrige Stellen:
→ Heißwasser, bei richtig heftigen Flecken → Dampf-Modus -
Unhygienische Flecken:
→ Dampf-Modus -
Kinder- oder Haustier-Chaos, viel Flüssigkeit:
→ Schwamm-/Sponge-Modus
Im Test sind wir damit am besten gefahren, erst die komplette Fläche im AUTO- oder Heißwasser-Modus zu reinigen und im Anschluss nur noch Einzelstellen kurz mit Dampf nachzubehandeln.
So nutzt Du die Stärken des Steam-Modus aus, ohne den Akku unnötig schnell zu leeren.
Wenn Du einmal verinnerlicht hast, welcher Modus zu welcher Situation passt, geht das Reinigen deutlich schneller von der Hand und Du musst seltener nacharbeiten.
Handling und Bedienung: Wie leicht lässt sich der F25 Ultra steuern?
Power ist das eine, aber wie fühlt sich der Roborock F25 Ultra beim Fahren an?
Kurz gesagt: eher Tanzpartner als Fitnessgerät.
SlideTech 2.0 - fährt der von alleine?
Der F25 Ultra hat zwei bürstenlose Motoren, die jedes Rad einzeln steuern.
Das nennt Roborock SlideTech 2.0 - klingt nach Marketing, fühlt sich im Alltag aber gut an.
Beim Vorwärtsfahren zieht Dich der Sauger leicht mit. Beim Rückwärtsfahren hilft er ebenfalls ein Stück.
Gerade bei längeren Putzrunden ist das angenehm. Der F25 Ultra fühlt sich eher wie ein gleitender Mopp an, nicht wie ein schwerer Staubsauger, den Du über den Boden drückst.
Ganz leicht ist der F25 Ultra als Gerät trotzdem nicht.
Du merkst das besonders, wenn Du größere Flächen in einem Rutsch reinigst, die Arme werden langsamer müde.
Die Bedienung am Griff ist simpel. Modus umschalten, Reinigung starten, fertig.
Du musst Dich nicht durch komplexe Menüs kämpfen, einfach anmachen und loslegen.
Wendigkeit, Ecken & Kanten - kommt der Roborock F25 überall hin?
Im Alltag fährt man selten schnurgerade. Es geht um Tischbeine, Stuhlreihen, Küchenzeile, Treppenkanten.
Hier spielt die getrennte Radsteuerung ihre Stärke aus:
- enge Kurven
- Slalom um Hindernisse
- präzise Bewegungen an Kanten entlang
Wir konnten den F25 Ultra gut um Möbel herumführen, ohne ständig neu ansetzen zu müssen.
Ein Bonus ist die Walze nahe an der Außen-Gehäusekante. Dadurch kommst Du beim Wischen sehr nah an die Wand.
Gerade Ketchup oder Soße am Rand der Küchenzeile konnten wir sauber aufnehmen, ohne eine „Schmutzlinie“ am Rand stehen zu lassen.
Auch Bodenfugen sind kein großes Problem: Ein paar Mal vor und zurück und der Schmutz in den Fugen war im Test weg.
Auf einer Ebene macht das richtig Spaß. Sobald allerdings Treppen ins Spiel kommen, zeigt sich die andere Seite:
Den F25 Ultra jede Stufe hochzutragen und dort zu wischen, funktioniert zwar, macht aber ehrlich gesagt keinen großen Spaß.
Dafür ist das Gerät einfach zu wuchtig.
Auch der F25 von Roborock hat Schwächen: Flat-Reach unter Möbeln
Auf dem Papier klingt die Flat-Reach-Funktion genial: Gerät flach legen, unter Sofa oder Sideboard durch, fertig.
In der Praxis waren wir allerdings nicht vollends begeistert. Sobald Du den Griff zu stark abwinkelst, schaltet sich der F25 Ultra ab.
Offiziell als Schutzfunktion gedacht… In der Realität macht sie die beworbene Flat-Reach-Funktion fast unbrauchbar.
Heißt für Dich:
- an der Front und an offenen Stellen top
- unter sehr tiefen Möbeln musst Du improvisieren oder klassisch wischen
Die App vom F25 als Bedienkomfort ein nice to have oder nötig?
Die Roborock App (kostenlos bei Android oder iOS erhältlich) ist beim F25 Ultra eher ein Komfort-Add-on.
Du scannst den QR-Code, fügst das Gerät hinzu und schon ist das Gerät in der Smartphone-App eingebunden.
In der App kannst Du:
- Lautstärke und Sprache der Sprachansagen anpassen
- Reinigungs- und Trocknungszyklen für die Station planen
- Wasserabgabe kontrollieren
- Hinweise bekommen, wenn Tanks geleert oder nachgefüllt werden müssen
Zusätzlich zeigt Dir die App an, wann Filter, Walze und andere Teile wieder dran sind.
Du musst also nicht selbst überlegen, ob Du das Modell mal wieder reinigen solltest, sondern kannst Dich an den Wartungshinweisen orientieren.
Gerade auf empfindlicheren Böden kannst Du den Durchfluss etwas zügeln und so ein besseres Gefühl dafür bekommen, wie viel Feuchtigkeit wirklich auf dem Boden landet.
Das ist kein Muss, aber für alle, die ihre Böden gut kennen (und lieben), ein komfortables Extra.
Wer einfach nur anmachen und loslegen will, kommt auch ohne App klar.
Wer aber gerne Kontrolle über Wartung und Wasser hat, wird sie ziemlich schnell zu schätzen wissen.
Selbstreinigung & Hygiene - Ich reinige selbst, aber wer reinigt dann meinen Roborock F25 Ultra?
Der Roborock F25 Ultra putzt Deine Böden. Aber: Wer putzt eigentlich ihn?
Viele Wischsauger sehen nach ein paar Tagen innen schlimmer aus als der Boden vorher. Verklebte Walze, müffelnde Station… Wir kennen das.
So läuft die Selbstreinigung beim F25 ab
Nach dem Wischen stellst Du das Gerät einfach in die Station. Ein Knopfdruck und der Self-Clean-Modus startet.
Dann passiert Folgendes:
- Die Walze wird mit rund 150 °C heißem Dampf behandelt.
- Gleichzeitig spült ca. 90 °C heißes Wasser den Schmutz aus der Walze.
- Der Dreck landet im Schmutzwassertank, nicht mehr auf Deiner Hand.
Der Hersteller gibt an: Dabei werden über 99,99 % der Bakterien direkt von der Walze entfernt.
Bleibt die Walze nach der automatischen Trocknung frisch oder gibt es trotzdem Gerüche?
Nach der Nassreinigung kommt die Trocknung. Der F25 Ultra nutzt dafür Heißluft mit etwa 95 °C.
Du kannst zwischen zwei Programmen wählen:
- Schnelltrocknung: ca. 5 Minuten
- Leiser Modus: ca. 30 Minuten, dafür deutlich ruhiger (unter 53 dB)
Im Alltag klingt das eher nach leichtem Brummen aus der Station.
Du kannst in der Zeit entspannt etwas anderes machen. Wir haben den F25 Ultra oft reinigen und trocknen lassen, während wir einfach in der Küche einen Kaffee getrunken haben.
Zusätzlich sind laut Anleitung Filter und Rollenfasern antimikrobiell behandelt, um Geruchsbildung weiter zu reduzieren.
In unserem Alltagstest: Nach einem kompletten Self-Clean-Zyklus roch der Sauger neutral, nicht „muffig-feucht“, wie wir es von vielen günstigen Geräten kennen.
Was musst Du trotzdem noch selbst machen?
Ganz ehrlich: Komplett magisch ist es nicht. Ein paar Dinge bleiben Deine Aufgabe:
- Schmutzwassertank leeren
- Tank und Filter regelmäßig ausspülen
- Walze hin und wieder visuell checken und bei Bedarf wechseln
Nach der Selbstreinigung sieht der F25 Ultra „fast wie neu“ aus,
nur ein kleiner Restschmutz bleibt manchmal hängen.
Heißt für Dich im Alltag: Die eklige Hauptarbeit macht das Gerät.
Du erledigst nur noch schnelle Wartungsschritte, statt die ganze Walze per Hand zu schrubben.
Und ganz wichtig: Den Schmutzwassertank nimmt Dir auch der Roborock F25 Ultra nicht ab.
Wie bei allen Wischsaugern musst Du das Schmutzwasser nach der Selbstreinigung per Hand ausleeren und den Behälter kurz ausspülen.
Das gehört zu den etwas „weniger sexy Aufgaben“, bleibt aber nicht aus, sonst riecht der Tank irgendwann trotzdem unangenehm, egal wie gut die Selbstreinigung der Walze ist.
Laufzeit und Lautstärke: Reicht der Akku und wie laut ist der F25 Ultra?
Einfach frisch gewischte Wohnung ist schön... Aber: Wie lang hält der Akku eigentlich und nervt das Ding die Ohren?
Wir haben Praxislaufzeit und Lautstärke gemessen und mit den Herstellerangaben abgeglichen.
Roborock F25 Akkulaufzeit im Test: Herstellerangabe vs. Praxis - was hält der Akku wirklich aus?
Roborock gibt eine Akkulaufzeit von rund 60 Minuten an. Das klingt erstmal nach genügend Zeit, um durch das Haus zu kommen.
In der Praxis sieht es differenzierter aus:
- Die 60 Minuten gelten nur im Auto-Modus und dort eher auf niedriger Leistungsstufe.
- Im Steam- oder Hot-Water-Modus kamen wir auf ca. 15-20 Minuten.
- Steam & Hot Water ziehen also am meisten Akku.
- Auto- und Sponge-Modus sind deutlich akku-schonender.
Für den Alltag heißt das: Mittelgroße Wohnungen kannst Du im Auto-Modus gut durchreinigen.
Der F25 Ultra ist kein Akkuwunder, eher solider Durchschnitt. Wenn Du viel im Steam-Modus unterwegs bist, ist der Akku relativ schnell leer.
Was uns am Steam-Modus beim Akku aufgefallen ist
Beim Steam-Modus gibt es noch einen Punkt, den man leicht vergisst: Bevor der Dampf anliegt, braucht der F25 Ultra rund eine Minute Vorlauf.
In dieser Zeit läuft das Gerät bereits, die Walze dreht, der Akku arbeitet, aber der volle Dampf ist noch nicht da.
Du kannst in der Zeit zwar schon wischen, trotzdem frisst dieser Vorlauf ein Stück Akkulaufzeit, ohne dass Du den kompletten Steam-Effekt hast.
Unsere Empfehlung:
- Nutze den Steam-Modus gezielt für harte Flecken.
- Für große Flächen besser Auto oder Heißwasser verwenden
und Steam nur an Problemstellen zuschalten.
Lautstärke im Alltag - Es ist halt auch nur ein normaler Staubsauger ohne Flüstermodus…
Zur Frage: Kannst Du beim Putzen telefonieren? Kurz: eher nicht.
Wir haben beim Roborock F25 Ultra eine Lautstärke von
rund 70-80 dB gemessen - also klassisches Staubsauger-Niveau.
Das bedeutet:
- Telefonieren nebenbei lohnt sich nicht, dafür ist das Gerät einfach zu laut.
- Im Vergleich zu anderen Wischsaugern ist die Lautstärke aber im Rahmen. Kein Flüstermodus, aber auch keine „Staubsauger-Disco“.
Die Selbstreinigung in der Station ist dagegen deutlich angenehmer: eher ein leises Brummen im Hintergrund, bei dem Du in Ruhe Deinen Kaffee trinken kannst.
Sonderfunktionen des F25 im Test - Blue Light, Haaraufnahme & Reinigungsmittel-Dosierung
Die Hauptfunktionen vom Roborock F25 Ultra kennst Du jetzt.
Aber oft sind es die kleinen Extras, die entscheiden, ob ein Gerät wirklich zu Deinem Alltag passt.
Beim F25 Ultra sind das vor allem: Haaraufnahme, Blue Light Illumination und die automatische Reinigungsmittel-Dosierung.
Haartest & JawScrapers-Rolle - wie haarfrei bleibt die Walze?
Haare sind in vielen Haushalten ein Dauerproblem. Lange Haare im Bad, Tierhaare im Flur und die Bürste sieht nach zwei Einsätzen aus wie ein kleiner Hamster. 🐹
Die Walze ist so gebaut, dass ein scharfer Kamm mit vielen Zacken die Haare von der Bürste löst.
Die abgeschnittenen Haare werden dann direkt in den Schmutzwassertank eingesaugt.
Im Haartest mit langen Haaren und Tierhaaren:
- Die meisten Haare landeten im Schmutzwasserbehälter,
- nur wenige haben sich überhaupt in der Walze verheddert,
- spätestens nach der Selbstreinigung waren praktisch alle Haare weg.
Das ist vor allem dann Gold wert, wenn Du:
- lange Haare im Haushalt hast,
- einen Hund oder eine Katze,
- oder einfach keine Lust auf „Haare aus der Walze pulen“ hast.
Blue Light Illumination - mehr als nur „sieht cool aus“
Eines der auffälligsten Features ist die Blue Light Illumination. Vorne am Gerät sitzen spezielle LEDs, die den Boden anstrahlen.
Im Zusammenspiel mit dem Dampf sieht das nicht nur nach „Sci-Fi-Putzgerät“ aus, sondern hat auch einen echten Nutzen:
- Staub und Krümel werden auf dunklen Böden besser sichtbar,
- in dunklen Ecken erkennst Du Schmutz, den Du ohne Licht leicht übersehen würdest,
- Du siehst direkt, wo es sich noch lohnt, drüberzugehen.
Das Licht wirkt eher lila als richtig blau, aber: Entscheidend ist, dass es unsichtbaren Staub sichtbar macht und genau das passiert im Alltag.
Reinigungsmittel & automatische Dosierung - kein Rätselraten mehr
Beim Frischwassertank gibt es ein Detail, das wir sehr praktisch finden: Es gibt ein Fach für Wasser und ein separates Fach für Reinigungsmittel.
Der Roborock F25 Ultra übernimmt dann die Dosierung des Reinigungsmittels automatisch.
Du füllst nur das Mittel ein, das Gerät mischt sich die passende Menge selbst und die Konzentration bleibt konstant, ohne dass Du ständig nachdenken musst.
Die Vorteile im Alltag sind unseren Erfahrungen nach großartig:
- Kein „Hab ich jetzt zu viel oder zu wenig Reiniger genommen?“
- Geringeres Risiko, dass Du die Dichtungen oder Böden durch Überdosierung stresst.
- Immer eine gleichbleibende Reinigungsleistung, ohne viel Kopfkino.
Du kannst grundsätzlich beliebige Wischsauger-Reiniger nutzen,
solange sie für solche Geräte freigegeben sind.
Auch unser Smart-Home-Experte ist großer Fan von automatischer Reinigungsmittel-Dosierung und weiß wie wichtig das ist:
Viele unterschätzen, wie wichtig die richtige Dosierung von Reinigungsmitteln ist: Zu wenig, bringt keine Sauberkeit, zu viel schadet Böden, Dichtungen und manchmal sogar der eigenen Gesundheit. Smarte Dosiersysteme helfen, konstant gute Ergebnisse zu erzielen - ohne Rätselraten bei jedem Tank.

Joe
Smart Home Experte & Produkttester
Im Test haben wir einen ökologischen Reiniger „Made in Germany“ verwendet, hat gut funktioniert, riecht angenehm und passt ebenfalls gut zur Idee, weniger aggressive Chemie zu nutzen.
Für welche Böden & Haushalte eignet sich der Roborock F25 Ultra?
Der Roborock F25 Ultra ist kein „für alle passt schon“-Gerät.
Er ist stark, hat Dampf, Heißwasser und ordentlich Power, aber das macht ihn auch speziell.
Schauen wir uns an, wo er glänzt und wo Du besser zu einem anderen Modell greifst.
Wo fühlt sich der F25 Ultra wohl?
So richtig wohl fühlt sich der F25 Ultra auf Böden, die regelmäßig etwas aushalten müssen:
|
Bodenart |
Typische Bereiche |
Typische Sauerei / Nutzung |
Empfehlung mit F25 Ultra |
|
Fliesen |
Küche, Essbereich, Flur |
Soßen, Müsli mit Milch, Ketchup, Nutella, Ei, Dreck, Pfotenabdrücke |
Ideal - hier können Dampf und Heißwasser voll genutzt werden |
|
Vinyl / PVC |
Küche, Wohnbereich, Flur |
Alltagsflecken, Getränke, Krümel, Pfotenabdrücke |
Sehr gut geeignet, alle Modi nutzbar |
|
Laminat (versiegelt) |
Wohnbereich, Flur |
Krümel, Staub, leichte bis mittlere Flecken |
Gut geeignet, lieber Auto-/Heißwasser-Modus, Dampf nur punktuell |
|
Parkett (versiegelt, robust) |
Wohnbereich, Essbereich |
Leichte bis mittlere Flecken, gelegentlich Küche |
Mit Vorsicht - wenig Wasser, Wassermenge per App reduzieren, Dampf nur gezielt |
|
Parkett (empfindlich) |
Hochwertige Holzböden |
Leichte Verschmutzung |
Eher nicht geeignet, besser trockenere Alternative wählen |
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Teppich |
Läufer, Teppichflächen |
Staub, Krümel |
Nicht geeignet, der F25 Ultra ist kein Teppichsauger |
Hier können Dampf und Heißwasser ihre Stärke ausspielen, ohne dass Du Dir bei jedem Wischgang Sorgen um den Boden machen musst.
Steam auf Holz - geht das oder lieber Finger weg?
Spannend wird es beim Thema Holzboden. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da nicht jeder Holzboden Wassermengen und Heißdampf vertragen kann.
Was für den F25 auf Holz spricht:
- Du kannst in der App die Wasserdurchlaufmenge reduzieren.
- Im Auto-Modus regelt das Gerät die Wassermenge zusätzlich automatisch.
Gleichzeitig haben wir im Test aber gemerkt:
- Nach dem Reinigen und beim Hochheben zur Station sind unten manchmal kleine Wasserflecken zurückgeblieben.
- Beim Schieben nach dem Wischen sah es stellenweise aus, als wäre ein Tier mit nassen Pfoten über den Boden gelaufen.
Es gibt hier einfach Geräte, die dichter sind und weniger Feuchtigkeit auf dem Boden lassen.
Für wen lohnt sich der Preis wirklich?
Der F25 Ultra ist ein High-End-Premiumgerät. Rund 700-799 € musst Du für den F25 ausgeben, also nichts, was man „mal eben“ mitnimmt.
Das Modell lohnt sich vor allem, wenn:
- es bei Dir regelmäßig so richtig schmutzig wird,
- Küche und Essbereich oft hartnäckige Flecken sehen,
- Du Kinder, Haustiere oder viel Besuch hast,
- Du den Wischsauger mehrmals pro Woche einsetzt.
Dann nutzen sich Steam, Heißwasser, Selbstreinigung und Komfortfunktionen wirklich aus und Du merkst den Unterschied im Alltag.
Wenn Du dagegen eher nur paar Mal im Monat leicht provisorisch durch wischst, selten wirklich eingetrocknete Flecken hast oder gar kein großes Flecken-Chaos verursachst:
Dann ist für Dich ist der F25 Ultra wahrscheinlich zu viel des Guten. Ein günstigeres oder älteres Modell reicht dann oft aus.
Roborock F25 Ultra im Test - Unser Fazit: Für wen lohnt sich der Premium-Wischsauger?
Der Roborock F25 Ultra ist ein Wischsauger für Haushalte, in denen wirklich Action passiert und Flecken auch mal Flecken sein dürfen… Bis der F25 kommt.
Genau hier spielt er seine Stärken aus. Der Mix aus Dampf, Heißwasser, starker Saugkraft und Self-Clean-Station sorgt dafür, dass der Boden sichtbar sauber wird und Du deutlich weniger selbst an Walze und Innenleben herumfummeln musst.
Besonders stark ist der F25 Ultra, wenn es um Hygiene und Komfort geht:
- Steam- und Heißwasser-Modus für harte Flecken,
- eine Walze, die Haare dank JawScraper-Technik in den Schmutzwassertank statt in die Bürste schickt,
- automatische Reinigungsmittel-Dosierung und
- eine Selbstreinigung mit anschließender Trocknung.
Dazu kommt die App, mit der Du Wassermenge, Wartung und Programme im Blick behalten kannst. Kein Muss, aber im Alltag wirklich praktisch.
Natürlich hat das Paket auch Schattenseiten: Im Steam- und Heißwasser-Modus ist die Akkulaufzeit mit rund 15-20 Minuten eher überschaubar, die Vorheizzeit für den Dampf frisst zusätzlich ein Stück Akku.
Die beworbene Flat-Reach-Funktion unter sehr niedrigen Möbeln ist in der Praxis eingeschränkt und auf sehr empfindlichem Parkett bist Du mit trockener arbeitenden Alternativen besser beraten.
Wenn Du viel Hartboden (Fliesen, Vinyl, robust versiegeltes Holz) hast, regelmäßig mit hartnäckigem Alltagsschmutz zu tun hast (Kinder, Haustiere, viel Küche) und ein Gerät suchst, das Dir sichtbar Arbeit und Ekel-Faktor abnimmt.
Dann nutzt Du Steam, Heißwasser und Self-Clean wirklich aus und der Premium-Preis lohnt sich.
Inhalt
Roborock F25 Ultra im Test: Dampf, Heißwasser & KI - lohnt sich das?
Roborock F25 Ultra im Test-Überblick: Was macht ihn so besonders?
Unsere Erfahrungen mit den Reinigungsmodi im Alltag: Welcher Modus für welchen Schmutz?
Handling und Bedienung: Wie leicht lässt sich der F25 Ultra steuern?
Selbstreinigung & Hygiene - Ich reinige selbst, aber wer reinigt dann meinen Roborock F25 Ultra?
Laufzeit und Lautstärke: Reicht der Akku und wie laut ist der F25 Ultra?
Sonderfunktionen des F25 im Test - Blue Light, Haaraufnahme & Reinigungsmittel-Dosierung
Für welche Böden & Haushalte eignet sich der Roborock F25 Ultra?
Roborock F25 Ultra im Test - Unser Fazit: Für wen lohnt sich der Premium-Wischsauger?

